Tc-helicon VoiceWorks Plus Manual User Manual Page 32

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Übersicht
Im Kapitel »Schnelleinstieg« wird die Tonhöhenkorrektur kurz vor-
gestellt. Im Kapitel »Tonhöhenkorrektur« finden Sie ausführlichere
Informationen zur Verwendung dieser Funktion und die dabei ver-
wendeten Bearbeitungsmenüs.
Womit Sie rechnen können
Eine häufig gestellte Frage lautet: »Werde ich wie [Name eines
begabten Sängers] klingen, wenn ich mit Tonhöhenkorrektur arbei-
te?« Diese Frage lässt sich am ehesten so beantworten:Wenn ein
guter Sänger mit Tonhöhenkorrektur arbeitet, kann er noch besser
klingen.
Damit eine in Echtzeit (also live, und nicht als nachträgliche
Bearbeitung im Studio) ausgeführte Tonhöhenkorrektur optimale
Ergebnisse liefert, sollten die folgenden Voraussetzungen erfüllt
sein:
Grundton und Tonleiter sind korrekt eingestellt.
Sie singen so gut wie möglich.
Alle Parameterwerte sind auf sinnvolle Werte eingestellt.
Beachten Sie bitte, dass eine korrekt angewendete
Tonhöhenkorrektur sich möglicherweise sehr subtil auswirkt.
Wie wird die Korrektur angewendet?
Die Tonhöhenkorrektur wirkt sich bei Harmoniestimmen-Presets
und Modeling-Presets verschieden aus.
Bei Harmoniestimmen-Presets wird die Tonhöhenkorrektur auf
Ihre unbearbeitete Stimme angewendet. Diese tonhöhenkorrigier-
te Stimme wiederum wird zur Erzeugung der Harmoniestimmen
verwendet. Die Tonhöhenkorrektur wird hier also so angewendet,
als wenn Sie ein entsprechendes Gerät zwischen Ihr Mikrofon und
den Harmoniestimmengenerator geschaltet hätten.
Bei Modeling-Presets wird die Tonhöhenkorrektur nur auf die mit
Voice Modeling bearbeitete Stimme angewendet. Obwohl es mög-
lich ist, die unbearbeitete Originalstimme und die mit Voice
Modeling bearbeitete Stimme zusammenzumischen, wird die
Tonhöhe der Originalstimme nicht korrigiert. Die auf diese Weise
entstehenden Tonhöhenunterschiede zwischen der unbearbeiteten
und der Modeling-Stimme ermöglichen die überzeugende
Simulation von Duetten und die Erzeugung interessanter Doubling-
Effekte.
Kann ich die Tonhöhenkorrektur bei
vorhandenen Presets anwenden?
Wenn Ihnen der Klang eines bestimmten Harmoniestimmen- oder
Modeling-Presets gefällt und Sie darin die Tonhöhenkorrektur ver-
wenden wollen, folgenden Sie den Anweisungen, die Sie im Kapitel
»Einstellungen bearbeiten – Übersicht« im Abschnitt »Wie Sie die
Tonhöhenkorrektur in einem Preset verwenden« finden.
Tonhöhenkorrektur-Menüs CO bis C2
In diesen drei Menüs finden Sie alle Korrekturparameter mit
Ausnahme des Correction-Schalters an der Vorderseite.
C0: Grundton und Tonleiter für die Korrektur
Geben Sie hier den Grundton und die Tonleiter des Songs an, für
den Sie dieses Preset verwenden wollen. Die verfügbaren
Einstellungen für die Tonleiter (Scale) sind:
Major (Dur)
Minor-Har (harmonisches Moll)
Minor-Nat (reines/natürliches Moll)
Minor-Asc (aufsteigend melodisches Moll)
Chro (Chromatisch)
Custom (Benutzerdefiniert)
Die Töne der hier ausgewählten, aktiven Tonleiter werden im Menü
C2 für den aktuellen Grundton angezeigt. Bei der benutzerdefi-
nierten Tonleiter (Custom) können Sie selbst die Noten festlegen,
auf die die Tonhöhe korrigiert werden soll.
Wenn es in dem Song, in dem Sie das Preset verwenden wollen,
Tonartwechsel oder Modulationen gibt, müssen Sie im Songverlauf
den Grundton ändern. Dazu haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
Für Liveauftritte können Sie zwei Anwenderpresets erzeugen,
die sich nur durch die verwendete Tonleiter beziehungsweise
den Grundton unterscheiden.
Im Studio können Sie das Menü C0 auswählen und die erfor-
derliche Änderung dort manuell vornehmen.
C1: Korrekturparameter
Wenn Sie dieses Menü öffnen, zeigt es zunächst in der oberen Zeile
kurz die Namen der drei Parameter an, bevor es automatisch zur
Korrekturanzeige wechselt. Sobald Sie einen Parameterwert ein-
stellen, wechselt das Display zurück zur Anzeige der
Parameternamen.
Das Display zeigt den Umfang der vom VoiceWorksPlus ausgeführ-
ten Korrektur. Ein Ausschlag nach rechts zeigt an, dass die am
Eingang erkannte Tonhöhe zu niedrig ist. Dementsprechend erhöht
der Korrekturalgorithmus zum Ausgleich die Tonhöhe. Ein
Ausschlag nach links zeigt an, dass die erkannte Tonhöhe zu hoch ist
und die Korrektur sie daher verringert. Wenn einer der drei
Tonhöhenkorrekturwerte auf 0 eingestellt ist, schlägt die Anzeige
nicht aus, und es erfolgt keine Tonhöhenkorrektur.
Mit dem Parameter »Wndow« (Korrekturfenster) geben Sie an,
wie nahe die Stimme einem gültigen Tonleiterton sein muss, damit
eine Korrektur zu diesem Ton hin erfolgt. Die Einstellung erfolgt in
Cent (Hundertstel Halbtönen). Ein Wert von 80 Cent bedeutet
zum Beispiel, dass eine Korrektur nur dann erfolgt, wenn die
erkannte Tonhöhe 40 Cent oder weniger über oder unter einem
Tonleiterton liegt. Der Maximalwert beträgt 200 Cent. Bei dieser
Einstellung erfolgt immer eine Korrektur, da es innerhalb einer
(Dur-)Tonleiter keinen größeren Abstand als 100 Cent zwischen
zwei Tonleitertönen gibt.
Mit dem Parameter »Attk« (Korrektur-Anstiegszeit) legen Sie fest,
wie schnell der Algorithmus die Korrektur hin zum Zielton aus-
führt. Bei der Einstellung »0« erfolgt keine Korrektur. Bei der
Einstellung »100« ähnelt das Ergebnis dem berühmt-berüchtigten
TONHÖHENKORREKTUR
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